Follower in sozialen Medien sind im Fußballgeschäft zu einer eigenen Währung geworden. Ein Nationalspieler von Eintracht Frankfurt erklärt, warum er auf Aktivitäten verzichtet.
Eintracht Frankfurts neuer Stürmer Jonathan Burkardt ist in den sozialen Netzwerken wie Instagram bewusst nicht aktiv. „Das kann jeder so machen, wie er möchte. Social Media hat sicher auch gute Seiten, aber für mich passt das nicht“, sagte der 25 Jahre alte Fußball-Nationalspieler, der vom FSV Mainz 05 zum hessischen Champions-League-Club gewechselt ist, im „Sport Bild“-Interview.
„Es stellt viel Ablenkung bereit, es kann auch die Realität oder die Wahrnehmung beeinflussen, die man selbst hat“, erklärte Burkardt. „Für mich überwiegen die Nachteile, deswegen habe ich mich dazu entschieden, darauf zu verzichten.“
Freude am Fußball im Vordergrund
Dem Angreifer ist nach eigener Aussage durchaus bewusst, dass er auf einer „richtig großen Bühne“ spiele. Man müsse sich trotzdem den Ursprung des Ganzen immer bewusst vor Augen halten: „Dann kommt man ein wenig weg von diesem Druck, den großen Summen, die dahinterstecken. Man muss versuchen, sich davon zu lösen und darf nicht alles auf sich projizieren.“
Jeder Profi habe da seine eigene Methode. Bei ihm sei es „eher Spaß, sich wohlfühlen, Freude am Fußballspielen. Das stelle ich in den Vordergrund“, so Burkardt.