Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst rücken in Wetter (Ruhr) aus, nachdem chemische Experimente eines 58-Jährigen misslingen. Der Mann wird in eine Spezialklinik gebracht.
Missglückte Experimente mit Arsen haben einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst und für einen 58-Jährigen in einer Spezialklinik geendet. Der Mann aus Wetter (Ruhr) hatte am Sonntag selbst die Feuerwehr verständigt, weil er sich plötzlich unwohl fühlte, wie ein Sprecher mitteilte. Demnach war der Mann bei seinen Versuchen versehentlich mit der Chemikalie in Kontakt gekommen. Einsatzkräfte dekontaminierten den Mann und brachten ihn in eine Spezialklinik.
Zwei Trupps in Chemikalienschutzanzügen kontrollierten zudem die Wohnung des 58-Jährigen sowie die Kellerräume des Gebäudes auf weitere Gefahrstoffe, aber ohne Ergebnisse. Andere Bewohner des Hauses in der Weststraße hatten dieses während des Einsatzes nicht verlassen müssen. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand laut Polizei nicht.
Arsen ist ein hochgiftiges Halbmetall. Kontakt mit dem Stoff kann schwere gesundheitliche Folgen haben. Wie der Mann an die Chemikalie gelangt war, war zunächst unklar. Arsen ist in Deutschland nicht frei verkäuflich.