Notfälle: Mehrere Rinder krachen in Gülleschacht – drei Tiere verenden

Knapp 20 Kälber brechen in einen Gülleschacht im Landkreis Ludwigslust-Parchim ein – drei Tiere verenden dabei. Die Polizei ermittelt nun – und kann bislang eine Straftat nicht ausschließen.

Knapp 20 Kälber sind in der Nacht zum Dienstag in einen Gülleschacht auf einem Gelände eines Rinderzuchtbetriebes in Lüblow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) eingebrochen. Dabei seien drei Tiere verendet, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Eins der Kälber sei demnach direkt verendet, zwei weitere wurden von einem Tierarzt von ihren schweren Verletzungen erlöst, wie es hieß. 

Dem Polizeisprecher zufolge sei es „nicht unwahrscheinlich“, dass noch mehr Tiere verenden. Die Rinder werden den Angaben zufolge derzeit noch aus dem Schacht geborgen. Der Gülleschacht werde dafür ausgepumpt und auch das Technische Hilfswerk sei vor Ort.

Die Feuerwehr sei seit knapp 03:00 Uhr in der Nacht im Einsatz, der Besitzer der Tiere habe die Einsatzkräfte mutmaßlich alarmiert. Wie es zu dem Vorfall kam, sei bislang noch unklar. „Wir als Polizei ermitteln derzeit in allen Richtungen und können nicht ausschließen, dass dort auch ein Verdacht auf Straftat vorliegt“, sagt der Polizeisprecher.