Der Kasseler Düngemittel- und Salzhersteller K+S hat im zweiten Quartal 2025 einen deutlichen Ergebnisrückgang verzeichnet. An seiner Prognose für das Gesamtjahr hält das Unternehmen aber fest.
Logistikprobleme und die Abwertung des US-Dollar zum Euro haben den Kalidünger-Hersteller K+S im zweiten Quartal belastet. Trotz eines deutlichen Ergebnisrückganges hält das Unternehmen aus Kassel an seiner Prognose für das Gesamtjahr aber fest.
Nach vorläufigen Daten sank der operative Gewinn im zweiten Quartal zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 110 Millionen Euro, wie K+S mitteilte. Analysten hatten mit einem Anstieg gerechnet. Als Grund wurde ein einmaliger Effekt aus der Bewertung bergbaulicher Rückstellungen genannt.
Zudem war der Absatz im Agrargeschäft geringer als erwartet. K+S begründete das mit der verzögerten Abfahrt eines Transportschiffes. Auch sei eine Wartungspause im kanadischen Werk Bethune früher begonnen worden.
Die Jahresziele bestätigte der Konzern dennoch, da die Kalipreise zuletzt weiter gestiegen seien. Für 2025 wird nach wie vor mit einem operativen Ergebnis zwischen 560 Millionen und 640 Millionen Euro gerechnet.