Erntebilanz: Bessere Spargelernte in Schleswig-Holstein

Gute Qualität, hohe Erntemenge: Schleswig-Holsteins Spargelbauern haben in diesem Jahr mehr Spargel gestochen. Wie groß der Zuwachs war.

Die Menge des in Schleswig-Holstein geernteten Spargels ist nach vorläufigen Zahlen des Statistikamts Nord im Vergleich zu 2024 deutlich gestiegen. Die 39 Anbaubetriebe stachen auf einer Gesamtfläche von 478 Hektar rund 2.100 Tonnen Spargel, wie das Statistikamt mitteilte. Das waren etwa 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umfang der ertragsfähigen Flächen stieg um fünf auf rund 400 Hektar. Die übrigen 78 Hektar entfielen auf noch nicht ertragsfähige Anlagen.

Die Spargelsaison begann den Angaben zufolge recht früh. Bereits Ende März/Anfang April wurden regional erste Spargelstangen gestochen. Trotz anhaltender Frühjahrstrockenheit sorgten verhältnismäßig moderate Temperaturen für kontinuierlich hohe Erntemengen und eine gute Qualität. Ende der Saison war der Johannistag am 24. Juni.

Der Durchschnittsertrag lag laut Statistikamt bei knapp 5,3 Tonnen je Hektar und damit knapp 13 Prozent über dem sechsjährigen Mittel von gut 4,7 Tonnen je Hektar. Ein Hektar sind 10.000 Quadratmeter, das entspricht einer Fläche von 100 mal 100 Metern.