Für Tausende Schülerinnen und Schüler beginnen heute die Ferien und damit die Reisezeit. Auf den Straßen und am Flughafen dürfte es voll werden. Die S-Bahn nutzt die Urlaubszeit für Bauarbeiten.
Der erste Tag der Sommerferien in Berlin und Brandenburg läutet für viele Familien die Reisezeit ein. Auf den Straßen, der Schiene sowie am Hauptstadtflughafen BER in Schönefeld dürfte es in diesen Tagen deshalb voll werden. In den meisten anderen Bundesländern sind bereits Ferien. Das dürfte ebenfalls zu einem erhöhten Reiseaufkommen in der Hauptstadtregion führen.
Die Betreiber des BER rechnen für den Verlauf der Sommerferien mit insgesamt rund 3,7 Millionen Reisenden, etwa 100.000 mehr als noch im vergangenen Jahr. Hauptreisetag ist demnach der kommende Freitag mit schätzungsweise rund 85.000 Fluggästen. Mit buchbaren Kontrollslots, neuer Scanner-Technik und Unterstützungsteams im Terminal sollen die Wartezeiten aber so weit wie möglich reduziert werden, hieß es.
Zusatzzug in Richtung Ostsee
Auf den Autobahnen beginne die Hauptreisewelle voraussichtlich am Samstag, teilte die bundeseigene Autobahn-Gesellschaft vor einigen Tagen mit. „Dann müssen sich Autofahrende auf längere Fahrzeiten und stockenden Verkehr einstellen.“
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg baut angesichts des erwarteten Reiseaufkommens das Angebot in Richtung Ostsee aus. Von Samstag an bis einschließlich 7. September kommen auf der Strecke der Linie S3 zwischen Berlin-Gesundbrunnen nach Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern am Morgen und am Nachmittag jeweils ein Zusatzzug zum Einsatz.
Einschränkungen auf der S3
Die Berliner S-Bahn nutzt die Urlaubszeit mit weniger Schülern und Pendlern im Verkehr derweil für notwendige Bauarbeiten auf vielen Strecken. Insbesondere auf der S3 kommt es deshalb zu mehrwöchigen Einschränkungen. Seit Mittwochabend bis zum 5. August fällt dort der Zugverkehr zwischen Friedrichshagen und Wuhlheide aus. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Ab dann gilt bis zum 6. September ein eingeschränkter Takt zwischen Erkner und der Innenstadt.