Nadiem Amiri hat sich zu einem absoluten Führungsspieler bei Mainz 05 entwickelt. Das weckt Begehrlichkeiten auf dem Markt. Doch der Nationalspieler hat mit Mainz noch viel vor.
Der umworbene Nadiem Amiri hat mit dem 1. FSV Mainz 05 noch viel vor. Wechselabsichten hegt der Nationalspieler aktuell keine. Er fühle sich „brutal wohl“ beim FSV. „Ich habe auch einen Vertrag bis 2028 und den habe ich ja nicht einfach so verlängert“, sagte er im Trainingslager des Fußball-Bundesligisten in Hopfgarten im österreichischen Tirol.
Sein Stellenwert ist nach seinen starken Leistungen in der abgelaufenen Saison auch innerhalb der Mannschaft gestiegen. Hinter Silvan Widmer wurde der Führungsspieler zum Vize-Kapitän berufen. „Wir haben eine Achse, die die Mannschaft führt. Silvan bleibt auf jeden Fall Nummer eins. Wenn Silvan nicht spielt, dann werde ich die Binde tragen“, sagte Amiri.
Neuer Vize-Kapitän sieht Mainz gut aufgestellt
Die Mannschaft sieht er trotz des Abgangs von Top-Stürmer Jonathan Burkardt zu Eintracht Frankfurt auch aufgrund der Neuzugänge gut aufgestellt. Gerade die dadurch gewonnene Qualität und Breite des Kaders stimmt ihn optimistisch. Zudem traut er einzelnen Spielern zu, ihr Potenzial noch weiter auszuschöpfen.
Erstes Highlight sollen die Qualifikationsspiele in der Conference League werden. Er habe eine gewisse Euphorie, aber auch Respekt. Die Vorfreude sei aber brutal. „Wir wissen, dass wir 110 Prozent geben und einen Top-Tag erwischen müssen, um weiterzukommen. Wir werden heiß sein, wir werden bereit sein und alles daran setzen, uns zu qualifizieren“, sagte der 28-Jährige.
Mit Personal-Trainer im Familienurlaub
Er selbst tut alles dafür, der Mannschaft bestmöglich zu helfen. Dafür hat er während seines Urlaubs auf Mallorca täglich mit seinem Personal-Trainer und Physiotherapeuten gearbeitet. Denn er weiß: „Hier wächst gerade was zusammen und das merkt jeder, auch die Fans. Wir sind auf einem guten Weg.“