Eine Gruppe versucht, mit Gewalt eine Wohnungstür zu öffnen – und greift dabei zu ungewöhnlichen Mitteln.
Mit einer Waschmaschine als Rammbock haben fünf Menschen versucht, gewaltsam in eine Wohnung in Bremervörde einzudringen. „Sie wollten mit der Waschmaschine die Tür öffnen“, sagte eine Sprecherin der Polizei. Doch die Gruppe scheiterte, die Polizei nahm eine der Randaliererinnen über Nacht in Gewahrsam. Was der Auslöser für den Konflikt war, ist unklar.
Ausrangierte Waschmaschine als Rammbock
Am späten Mittwochabend drang die Gruppe in das Haus ein, um dort eine 42-jährige Bewohnerin aufzusuchen. Trotz massiver Gewalt – unter anderem mit der ausrangierten Waschmaschine – konnten sie die Tür nicht öffnen. Im Anschluss beschädigten die Verdächtigen noch mehrere Fahrräder, die vor dem Haus standen.
Ein Anwohner stellte die Gruppe zur Rede und wurde von einem 35-Jährigen mit Faustschlägen angegriffen. Der 38-Jährige erlitt laut Polizei eine Kopfverletzung und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus. Als die Polizei eintraf, versuchten mehrere Menschen zu flüchten. Die Einsatzkräfte nahmen zwei Verdächtige vorläufig fest, zwei weitere kehrten selbst zum Tatort zurück.
Frau wehrt sich mit Kratzen und Beißen
Eine 28-Jährige soll sich gegen die Festnahme massiv gewehrt haben. Nach Schilderung der Polizei versuchte sie, einen Beamten zu beißen, und verletzte ihn. Er erlitt demnach Kratzer am Hals. Eine 31-jährige Bekannte sprang der Frau zu Hilfe und wollte die Festnahme verhindern. Die Polizei nahm die 28-Jährige über Nacht in Gewahrsam und sprach mehrere Platzverweise aus. Die Gruppe ist der Polizei bekannt.