Durchsuchungen in sieben Bundesländern wegen Schwarzarbeit in Reinigungsbranche

Mit Durchsuchungen in sieben Bundesländern sind Ermittler gegen Schwarzarbeit in der Reinigungsbranche vorgegangen. Im Fokus stehen zwei Hauptbeschuldigte, wie das Hauptzollamt Hamburg am Donnerstag mitteilte. Sie sollen gemeinsam mit elf weiteren Beschuldigten Reinigungsdienstleistungen für unterschiedliche Auftraggeber in der Hotelbranche angeboten haben. Um die wahren Beschäftigungsverhältnisse zu verschleiern, sollen die Beschuldigten ein aus Hamburg agierendes Firmennetzwerk betrieben haben.

Gleichzeitig sollen sie Sozialversicherungsbeiträge hinterzogen haben. Der Schaden liege vorsichtig geschätzt im Millionenbereich. Von den Durchsuchungen betroffen waren 40 Objekte in Niedersachsen, Hamburg, Berlin, Bremen, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Rund 450 Beamte waren im Einsatz.