Im letzten Jahr kehrte „Liebling Kreuzberg“ als Spielfilm-Interpretation auf die Bildschirme zurück. Jetzt wird wieder gedreht.
Manfred Krug (1937-2016) wäre vermutlich stolz. Eine neue Interpretation der ARD-Kultserie „Liebling Kreuzberg„, in der er einst den namensgebenden Anwalt Robert Liebling verkörperte, geht in eine weitere Runde. Das hat die ARD Degeto Film GmbH mitgeteilt.
Der dritte Film der Reihe „Kanzlei Liebling Kreuzberg“ werde aktuell gedreht, heißt es in einer Mitteilung. Im letzten Jahr wurde der erste Spielfilm der neuen Reihe, der als „moderne Interpretation des Serien-Klassikers ‚Liebling Kreuzberg'“ beschrieben wurde, ausgestrahlt. Unter dem Arbeitstitel „Nachbarschaftshilfe“ stehen seit dem 24. Juni an Originalschauplätzen in Kreuzberg die Schauspielerinnen und Schauspieler wieder vor den Kameras – voraussichtlich bis Ende Juli.
Darum geht es in „Nachbarschaftshilfe“
Andrej Sorin ist wie schon bei den beiden anderen Teilen der Neuinterpretation für das Drehbuch verantwortlich, die Regie übernimmt erstmals Petra K. Wagner. Luise von Finckh (31) wird erneut die Enkelin von Robert Liebling spielen, die sich zum Leidwesen ihrer Partnerin Talia (Gabriela Maria Schmeide, 59) für die Belange der „kleinen Leute“ einsetzt. Ebenfalls dabei sind unter anderem wieder Emre Aksızoğlu, Anja Franke sowie Roswitha Schreiner. Episodenhauptrollen sollen etwa Cornelia Heyse und Ulrike Krumbiegel übernehmen. Wann der Film ausgestrahlt werden soll, wird bislang nicht verraten.
Lisa Liebling überrascht in „Nachbarschaftshilfe“ eines Abends Erika, die Witwe eines Blumenladenbesitzers, dabei, wie sie in der Kanzlei die Pflanzen gießt. Bald wird deutlich, dass die ältere Dame am Existenzminimum lebt und Kreditschulden am Hals hat. Lisa möchte Erika helfen und bringt Bewegung in einen Kreditbetrugsfall. Talia wird unterdessen von einer Schulfreundin aus DDR-Zeiten um Hilfe gebeten. Die Inhaberin einer Tanzschule wird von einem in einem Kurs verunglückten Tanzschüler mit Klagen überhäuft.