Gestern noch kreisten drei Helikopter über der Saalfelder Höhe. Heute wird die Luftunterstützung eingestellt. Das sind die Gründe.
Der Waldbrand auf der Saalfelder Höhe wird vorerst nur noch vom Boden aus bekämpft. „Wir haben jetzt auch realisiert, dass wir in den Randbereichen mit Personal reinmüssen und schwerer Technik, und dass die Luftunterstützung da nicht mehr so wirkungsvoll ist“, sagte der Landrat von Saalfeld-Rudolstadt, Marko Wolfram (SPD). Die Flüge der Hubschrauber werden daher zunächst eingestellt.
Besondere Probleme bereite ein Gebiet zwischen den Orten Großneundorf und Limbach. „Das ist eine Hanglage, da ist es wirklich ganz problematisch das Wasser hochzubekommen.“ Teilweise seien dort auch Stellen, die noch nicht verbrannt seien. „Da besteht eben das Risiko, dass doch noch mal ein Brand entsteht und das muss unbedingt verhindert werden.“ Im Moment sei er aber zuversichtlich und das Feuer sei im Griff.
Momentan seien 550 Helfer im Einsatz, sagte er weiter. Am Morgen hatte es noch geheißen, dass es im Tagesverlauf eher 400 sein werden. Laut Wolfram soll aber möglichst am Montag die Personalstärke auf 300 reduziert werden. „Unsere Kräfte sind erschöpft.“ Das Wetter sehe nicht schlecht aus: „Wir hoffen auf Abkühlung, wir hoffen auf Feuchtigkeit, und das unterstützt natürlich unsere Bemühungen, hier zum Ende zu kommen.“