Erst hüpft und flattert der Nachwuchs nur im Nest, dann beginnen die ersten echten Probeflüge. Nun fliegen die ersten Jungstörche Hamburgs. Und müssen nun noch eines lernen.
Die ersten Jungstörche in Hamburg fliegen. In wenigen Wochen lernen sie nun von ihren Eltern die selbstständige Futtersuche, wie der Nabu mitteilte.
Dieses Jahr haben den Angaben zufolge 45 Storchenpaare erfolgreich rund 100 Jungstörche in der Hansestadt großgezogen. Die meisten Paare brüten demnach erfolgreich in den Vier- und Marschlanden, vier weitere im Süderelberaum und jeweils ein Paar in Fischbek sowie Sülldorf. „Unsere Störche sind ein besonderer Schatz, den es zu behüten gilt“, sagte der ehrenamtliche Storchenbetreuer im Nabu Hamburg, Jürgen Pelch. „Hamburg ist die Storchenhaupstadt in Deutschland. In keiner anderen Großstadt brüten so viele Störche.“
Nachwuchs zieht vor den Elterntieren gen Süden
Die Flüge der Jungstörche werden nun immer länger, bis sie das Nest endgültig verlassen und sich auf ihren ersten Zug in die Winterquartiere im Süden vorbereiten, wie es auf den Internetseiten des Nabu Hamburg heißt. Die Jungstörche der Gegend sammeln sich demnach und ziehen meist noch Ende August los. Die Elterntiere machen sich etwa drei Wochen später auf den Weg, nachdem sie sich nach dem anstrengenden Brutgeschäft ausreichend Reserven angefressen haben.