Zweite Fußball-Liga: Herthas Eitschberger schließt erneute Leihe aus

Nach zwei Leihen sieht sich Julian Eitschberger gestärkt für die zweite Liga. Der seit 2017 zu Hertha BSC gehörende Rechtsverteidiger orientiert sich an einem früheren Abwehrkollegen.

Nach zwei Leihen in die dritte Liga will Julian Eitschberger bei seinem Stammverein Hertha BSC die gemachten Erfahrungen eine Klasse höher umsetzen. Der 21 Jahre alte Rechtsverteidiger schließt eine erneute Leihe nach seinen Stationen beim Halleschen FC und Rot-Weiss Essen aus. „Ich denke, das kommt nicht mehr zu zustande“, sagte der gebürtige Hohen-Neuendorfer bei einer Medienrunde nach einem schweißtreibenden Training bei hochsommerlichen Temperaturen.

Mit dem derzeit verletzten Deyovaisio Zeefuik stellt sich Eitschberger auf einen Konkurrenzkampf um die Nachfolge von Jonjoe Kenny, der den Verein Richtung Griechenland verlassen hat, ein. „Ich bin jetzt hier und will mich reinkämpfen“, sagt der Abwehrspieler, der in den vergangenen Jahren „viel gelernt habe“. Mit Einsätzen in der zweiten Liga würde für Eitschberger, der als Jugendlicher ins Westend kam, ein Traum in Erfüllung gehen.

Zwei Einsätze in der Bundesliga

Dabei kann der Jugendnationalspieler, der 2017 vom SC Staaken zu Hertha gewechselt war, bereits zwei Einsätze in der obersten Spielklasse vorweisen. Der damalige Hertha-Trainer Felix Magath bot Eitschberger in der Saison 2021/2022 im Abstiegskampf auf. Damals gelang Hertha die Rettung über die Relegation. Auch in der darauffolgenden Spielzeit durfte der Jungprofi einmal ran, mit dem Abstieg begannen dann aber auch die Wanderjahre.

„Ich durfte zwar schon im Olympiastadion spielen, aber noch keine ganze Saison“, sagt Eitschberger und will das nun mit Hertha nachholen. Dabei stellt sich der Verteidiger ganz dem Ziel des Vereins: „Wir wollen aufsteigen, das verfolgen wir als Team und ich denke, jeder will auf den Zug aufspringen und alles geben für den Verein, um wieder in die erste Liga zu kommen.“

Parallelen zu Mittelstädt

Neben den Zielen mit der Mannschaft gibt es aber auch noch persönliche Ansprüche, die noch sehr weit entfernt sind. „Man muss sich im Leben auch individuell Ziele setzen. Ich habe die Jugend-Nationalmannschaften durchgelebt, deshalb ist die Nationalmannschaft auch ein Ziel von mir.“

Ein Vorbild für Eitschberger kommt mit Maximilian Mittelstädt dabei aus dem eigenen Verein. „Maxi kommt aus Staaken, ich komme aus Staaken, wir haben ein paar Parallelen“, sagt Eitschberger, „das kann bei mir auch so gehen. Er ist ja auch später dazugekommen.“