Lebensmittel: Imbissbetrieb wegen Schimmels und Schaben geschlossen

Fauliges Fleisch, Schaben im Lager: Ein Imbissbetrieb in Göppingen muss nach schwerwiegenden Hygienemängeln schließen. Was Kontrolleure entdeckten.

Verdorbenes Fleisch, stinkende Wurst: Wegen Hygienemängeln ist ein Bäckerei- und Imbissbetrieb in Göppingen geschlossen worden. Bei einer Routinekontrolle seien zahlreiche und teils gravierende Hygienemängel entdeckt worden, teilte das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Landkreises Göppingen mit. 

Verschimmelte Lebensmittel 

Verschiedene Lebensmittel wie Fleisch, Thunfisch, Wurstaufschnitt, Käse, Joghurt und Silberzwiebeln in einer Lake waren demnach verdorben. Dies sei festgestellt worden anhand des Geruchs und der verschimmelten beziehungsweise angetrockneten Oberflächen und Verfärbungen. 

Verfaultes Fleisch wurde mitverarbeitet

Bei Garnelen, Zucchinischeiben und Schmand in Fertigpackungen waren laut Behörde die Mindesthaltbarkeitsdaten um mehrere Wochen und teils Monate abgelaufen. „In einem Wurstfülltrichter zur Herstellung von Hackfleischröllchen befand sich noch altes verfärbtes Hackfleisch. Dabei war erkennbar, dass das kontaminierte Arbeitsgerät mit frischen Lebensmitteln bei der Zubereitung in Berührung kommt. Schaben wurden im Gärraum und im Lagerbereich vorgefunden“, hieß es in der Mitteilung. Den Eigentümer erwartet eine Anzeige.