Wetter-Bilanz: Juni in Rheinland-Pfalz deutlich zu warm und trocken

Sonnenschein satt, kaum Regen und zu warm: Rheinland-Pfalz hat im Juni laut Wetterdienst zu viel Sonne und zu wenig Regen abbekommen.

Der diesjährige Juni ist in Rheinland-Pfalz sehr sonnig ausgefallen. 291 Stunden schien die Sonne über dem Land, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf Basis der ersten Auswertungen und Ergebnisse seiner deutschlandweit rund 2.000 Messstationen mitteilte. Damit wurde der Wert der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 (192 Stunden) um mehr als die Hälfte überschritten.

Die Sonne schaffte es auch die Temperaturen „ordentlich nach oben zu schrauben“, hieß es: So betrug das Temperaturmittel 19,2 Grad. Im Vergleich zum langjährigen Referenzwert (15,3 Grad) ergab sich eine Abweichung von knapp 4 Grad.

DWD: Alle Junimonate seit 2010 zu warm

Regen fiel insbesondere in den ersten zehn Tagen des Monats und oftmals in Form von teils kräftigen Schauern und Gewittern. Dennoch war es insgesamt zu trocken, erklärten die Experten. Die Niederschlagsmenge von 59 Litern pro Quadratmeter reichte demnach nicht, um den vieljährigen Mittelwert von 76 Litern zu erreichen.

Deutschlandweit lag die Durchschnittstemperatur im Juni bei 18,5 Grad und damit um 3,1 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (15,4 Grad). Damit reiht sich der Monat in die vergangenen Junimonate ein, denn jeder Juni seit 2010 war zu warm, hieß es vom Deutschen Wetterdienst.