Seit mehr als 25 Jahren gibt es in Hamburg die Altonale, die die Vielfalt im westlichsten Bezirk der Hansestadt zeigen will. Aus Kostengründen ist das Kulturfestival diesmal kürzer als noch 2024.
Mit einem gestrafften Programm hat im Hamburger Stadtteil Altona die 26. Auflage der Altonale begonnen. Bis zum 6. Juli sind mehrere Hundert Veranstaltungen aus den Bereichen Kunst, Theater, Film, Musik, Literatur und Jugend geplant. Ziel ist es nach Angaben der Veranstalter, die kulturelle Vielfalt in dem Bezirk zu zeigen und die gegenseitige Akzeptanz zu fördern. Aus Kostengründen sei das Programm von bislang 17 auf zehn Tage verkürzt worden, sagte eine Sprecherin der Veranstalter. Dadurch würden organisatorische Kosten gespart.
Für die Besucher werde das aber nicht zu spüren sein. 2024 habe es bei der Altonale und dem innerhalb der Veranstaltung stattfindenden Straßenkunstfestival Stamp zusammen 299 Veranstaltungen gegeben, sagte sie. „In diesem Jahr sind es zusammen immer noch 244 Veranstaltungen, obwohl wir um sieben Tage reduziert haben. Somit kommen wir in diesem kürzeren Zeitraum auf durchschnittlich 24 Veranstaltungen am Tag im Vergleich zu 17 Veranstaltungen im Vorjahr.“
Offiziell eröffnet wird das Festival am späten Nachmittag mit geladenen Gästen im Innenhof des Hamburger Rathauses. Hauptspielorte der Altonale sind den Angaben zufolge die Bühnen auf der Christianswiese zwischen dem Rathaus Altona und der Christianskirche, auf dem Platz der Republik und am Altonaer Balkon.Erstmals wird es in diesem Jahr nach Angaben der Veranstalter ein Awarenessteam geben, um Festivalbesucher vor Übergriffen und Beleidigungen zu schützen. Ziel sei es, ein Festivalumfeld zu schaffen, in dem sich alle wohlfühlten, heißt es auf die Internetseite des Festivals.