Offene Hotelrechnung: Jimi Blue Ochsenknecht muss weiter in Haft bleiben

Jimi Blue Ochsenknecht kommt eine unbezahlte Rechnung in mehrfacher Hinsicht teuer zu stehen. Denn wegen dieser Straftat sitzt er derzeit im Gefängnis – und bleibt da auch erstmal.

Der wegen Geldschulden vorläufig festgenommene Schauspieler und Musiker Jimi Blue Ochsenknecht muss weiter im Gefängnis bleiben. Ein Haftrichter habe die erlassene Festhalteanordnung für den 33-Jährigen verkündet, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Das bedeutet: Ochsenknecht bleibt voraussichtlich bis zum Abschluss des Auslieferungsverfahrens in Hamburg in Haft.

Jimi Blue Ochsenknecht muss warten

Mit der Haftrichter-Entscheidung kann nun das Verfahren seinen mehrstufigen Lauf nehmen. Konkret bedeutet das: Die Generalstaatsanwaltschaft wird einen Auslieferungshaftbefehl beantragen, über den das Hanseatische Oberlandesgericht (OLG) zu entscheiden hat. Diesem Schritt folgen in der Regel weitere Anträge, Entscheidungen und Verkündungen. Nach der letzten OLG-Entscheidung muss der Beschuldigte innerhalb von zehn Tagen ausgeliefert werden.

Ochsenknecht war am Mittwochnachmittag am Hamburger Flughafen wegen eines gegen ihn vorliegenden internationalen Haftbefehls vorläufig festgenommen worden. Er wurde gesucht, weil er eine Rechnung in Höhe von rund 14.000 Euro an ein Tiroler Hotel vom Dezember 2021 nicht bezahlt haben soll, wie die österreichische Staatsanwaltschaft sagte.