In der Nacht zum Montag kam in einigen Landesteilen etwas Regen runter. Der Waldbrandbeauftragte warnt dennoch und hofft auf stärkere Niederschläge.
Trotz einiger Schauer in der Nacht zum Montag ist die Gefahr von Waldbränden in Brandenburg nach Ansicht von Experten hoch. Die heruntergesetzten Waldbrandgefahrenstufen spiegelten die reale Gefahr unzureichend wider, sagte Waldbrandschutzbeauftragte Raimund Engel. Es habe in der Nacht nicht ausreichend und nur lokal geregnet.
Von Entwarnung könne daher keine Rede sein, führte Engel aus. Es brauche stärkeren und vor allem flächendeckenden Regen. Bereits am Montagmorgen sei bei Grünheide (Landkreis Oder-Spree) erneut ein Waldbrand gemeldet worden. Engel machte darauf aufmerksam, dass in den kommenden Tagen weiter relativ warme Sommertemperaturen angekündigt seien.
Aktuell ist nur noch im Havelland die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5 ausgegeben. Die meisten Landkreise bewegen sich zwischen mittlerer Gefahr (Stufe 3) und geringer Gefahr (Stufe 1).