Vier Schülerinnen im Alter von elf und zwölf Jahren erleben in einem Regionalzug den Streit zwischen zwei Männern mit – und werden verletzt. Ein Angreifer flüchtet.
Auf dem Rückweg von einem Schulausflug ist eine Mädchengruppe in einem Regionalzug in eine Schlägerei zwischen zwei Männern geraten. Dabei wurden zwei der Schülerinnen leicht verletzt, eine Dritte erlitt einen Schock, wie die Bundespolizei mitteilte. Der Vorfall passierte am Donnerstagmittag in der Regionalbahn (RB 33) auf der Fahrt von Bremerhaven-Lehe nach Cuxhaven.
Laut Bundespolizei kam es zwischen zwei Männern zu einer Schlägerei. Ein junger Mann verletzte demnach seinen 40 Jahre alten Kontrahenten am Kopf. Der etwa 14- bis 18-jährige Angreifer flüchtete am Haltepunkt Dorum-Wesermarsch aus dem Zug. Der Mann sei möglicherweise Kampfsportler, hieß es. Nach ihm werde gefahndet. Die Ermittler hoffen auf Zeugenhinweise. Das Bahnpersonal hatte die Bundespolizei zu Hilfe gerufen.
Die elf- bis zwölfjährigen Mädchen saßen in einer Sitzgruppe neben den Männern, als die Schlägerei begann. Ihre Eltern nahmen sie am Bahnhof in Cuxhaven in Empfang und ließen die Verletzungen laut Mitteilung sicherheitshalber im Krankenhaus untersuchen.
Der 40-Jährige sei mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht und vorerst stationär aufgenommen worden. Die Videoaufzeichnungen aus der Regionalbahn würden nun ausgewertet. Ermittelt wird wegen gefährlicher Körperverletzung.