Am 21. Juni fällt der Startschuss zur 131. Kieler Woche. Zum internationalen Segelfest auf der Förde werden im Norden bis zu 4000 Teilnehmende erwartet.
Die Kieler Woche startet. Am 21. Juni beginnt die 131. Auflage der ältesten und größten deutschen Regattaserie. 1882 erstmals ausgetragen, bleibt das Segelfest des Nordens ein internationaler Sportmagnet: Bis zu 4000 Aktive aus rund 60 Nationen werden zu 400 Wettfahrten an neun Tagen erwartet.
Den offiziellen Startschuss gibt am Samstag um 13.00 Uhr im Olympia-Zentrum Kiel-Schilksee Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack mit 470er-Vizeweltmeisterin Anna Markfort, Kiels Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer und Kieler-Woche-Sportchef Dirk Ramhorst.
Die sportliche Kieler-Woche-Bandbreite reicht von olympischen Jollen, Skiffs und foilenden Katamaranen über die internationalen Klassen und die Big Boats bis hin zu den Rennen der Marinekutter. Ein Höhepunkt ist in jedem Kieler-Woche-Jahr die Windjammerparade, die am 28. Juni im Segelrevier der schleswig-holsteinischen „Sailing City“ zu erleben ist.
Auftakt mit olympischen Klassen
Den Auftakt bestreiten 143 Jahre nach der Kieler-Woche-Premiere die Olympia-Segler auf ihren kurzen Kursen in der Strander Bucht und im Revier vor dem Leuchtturm Bülck sowie die Kielbootsegler mit der Aalregatta. Die seegehenden Yachten tragen vor Kiel drei deutsche Meisterschaften aus: Es geht inshore, offshore und im Zweihand-Modus um die Titel.
Ein Novum in der Kieler-Woche-Geschichte ist eine zweite Eventlocation am Kieler-Förde-Ostufer in Stein. „Dort bieten wir den ‚fliegenden Boards‘ der iQFOiL Games und der Wingfoiler optimale Wettkampfbedingungen, während die meisten Bootsklassen in Schilksee ihr Zuhause behalten“, erklärte Dirk Ramhorst. Insgesamt stehen neben dem Seesegeln acht olympische Disziplinen und doppelt so viele internationale auf dem Programm.