Manchmal nerven sie uns mit ihrem Gequake, manchmal huschen sie nur an uns vorbei. Amphibien. Das bunte Treiben der Tiere – und warum sie so bedeutend sind.
Wir kennen sie aus Märchen mit Krone und goldener Kugel. Wir hören sie des Nachts aus dem Nachbarteich. Wir sehen sie im Garten oder im kühlen Kellerabgang sitzen. Frösche, Kröten und andere Amphibien sind für uns mit höchst unterschiedlichen Emotionen verknüpft. Einerseits freuen wir uns, wenn ein Frosch vor uns mit gewaltigem Sprung ins Wasser hüpft. Andererseits ekeln wir uns vor warzigen Kröten, wenn wir sie unter einem Brett im Garten oder im feuchten Keller finden.
Amphibien gehören in den Zeiten des Klimawandels zu den am stärksten bedrohten Tieren. Als wären der Verlust vieler angestammter Gewässer und immer häufigere Dürreperioden nicht schon schlimm genug, fallen viele Lurche weltweit einem Virus zum Opfer. Höchste Zeit, die hiesigen Quaker und Schleicher einmal hochleben zu lassen, denn schließlich waren es Amphibien, die als erste Vierbeiner in der Evolutionsgeschichte den Schritt an Land wagten – gewissermaßen unsere Ur-Ur…-Väter und -Mütter.