Handball-Bundesliga: Kiels Handballer mit klarem Heimsieg über Leipzig

Drei Tage nach dem dritten Platz in der Endrunde der European League ist der THW Kiel wieder in der Bundesliga gefordert. Ein scheidender Spieler sorgt für einen besonderen Rekord.

Der verpasste Titel in der European League hat für den THW Kiel kein Nachspiel in der Handball-Bundesliga gehabt. Drei Tage nach dem dritten Platz beim Final Four in Hamburg gewann die Mannschaft von Trainer Filip Jicha ihr Heimspiel gegen den SC DHfK Leipzig deutlich mit 39:24 (21:11). Bester THW-Werfer war der zwölffache Torschütze Bence Imre. Für die Sachsen erzielten Andri Mar Runarsson und Lucas Krzikalla je fünf Tore. 

Die „Zebras“ hatten die Partie sofort im Griff. Aus einem 4:4 (7. Minute) machten die Gastgeber vor 10.023 Zuschauern in der ausverkauften Kieler Arena schnell ein 11:4 (14.). Schon bei der Zehn-Tore-Führung des THW zur Pause war die Partie entschieden.

Auch nach der Pause blieb die Partie einseitig. Den Gästen fehlten in jeder Hinsicht die Mittel, um den Rekordmeister zu stoppen. Umjubelter Spieler war Patrick Wiencek. Der THW-Kreisläufer, der am Ende der Saison seine Karriere beendet, erzielte erstmals in einem Bundesligaspiel zehn Treffer.