Tierischer Gast bei Titelfeier: Kompanys Rätsel: Was macht der Kakadu bei der Schale?

Die Bayern feiern ihren Meistertitel standesgemäß mit Bierduschen und Konfetti. Und auch ein Vogel steht plötzlich auf dem Podium der Allianz Arena.

Und plötzlich stand da dieser Kakadu auf dem Meisterpodium des FC Bayern. Aber was machte er da? „Ich sags keinem“, wiegelte Vincent Kompany im Sky-Interview auf eine entsprechende Frage ab. Dabei war es doch just der Münchner Trainer, der die Figur genau dort abstellte, wo kurz zuvor noch die Schale für den Rekordmeister der Fußball-Bundesliga stand. 

„Die Geschichte kommt irgendwann raus“, sagte Kompany und lieferte dann noch ein paar Hinweise: „Wir bringen es zurück. Wahrscheinlich ist er jetzt mehr wert.“

Matthäus klärt auf

Gut, dass es Rekord-Nationalspieler und TV-Experte Lothar Matthäus gab, der aufklärte. Die Figur sei am vorigen Sonntag aus einem Lokal stibitzt worden, wo sich die Bayern-Stars gemeinsam das Leverkusen-Match anschauten und durch das Remis des Rivalen vorzeitig als Meister feiern konnten. Die Figur habe dann allen so gut gefallen, dass sie sie kurzerhand als Maskottchen adoptierten.

War es tatsächlich so, Joshua Kimmich? „Ich war es nicht“, sagte der Nationalspieler. „Aber die Party am Sonntag war auf jeden Fall wild. Dementsprechend möge man es mir verzeihen, dass ich es nicht mitgekriegt habe.“ Nachfrage: Co-Trainer Aaron Danks soll eine besondere Beziehung zum Vogel haben… „Zumindest schleppt er ihn überall hin mit. Ich denke, er muss noch eine Woche durchfeiern, der Kakadu„, sagte Kimmich. Etwa am kommenden Sonntag, wenn die Bayern-Stars am Rathaus-Balkon feiern.

Eberl: Ich kann, aber will nicht

Auch Ersatztorhüter Jonas Urbig erklärte, dass er es nicht gewesen sei. João Palhinha verriet der „Bild“, dass Danks der „Tierpfleger“ ist. „Wir haben ihm noch keinen Namen gegeben“, sagte Palhinha.

Sportvorstand Max Eberl grinste, als er nach dem Geheimnis des Vogels befragt wurde. Ob er dieses aufklären könne, wurde der 51-Jährige gefragt. „Ich kann, aber ich will nicht.“